100 Jahre Hamburger VHS

39 100 JAHRE HAMBURGER VOLKSHOCHSCHULE | lichkeit. Auf Einladung von Inge Mandos von der Ida Ehre Schule*, die alles organisiert, führt sie die Performance „Meine liebe Ursel – Love on Mars“ in Hamburg auf. Sie spielt das Leben ihrer Großmutter, bringt Auszüge aus dem Brief einer Schulkameradin – die Zuschauer sind tief ergriffen. Beim Besuch der Gedenk- und Bil- dungsstätte Israelitische Töchterschule entdeckt Hannah in der dortigen Ausstellung die andere Seite des Briefwechsels – Briefe ihrer Großmutter und weiterer Mitschülerinnen an die kurz vorher nach Polen abgeschobene Mirjam Friedfertig. Ort für Geborgenheit und Bildung Hannahs Leben hat sich verändert durch ihren ersten Besuch in Hamburg auf den Spuren ihrer Großmutter. Mehrmals kehrt sie für verschie- dene Projekte zurück. So tanzt und verfilmt sie 2015 „Klasse, getanzte Zeitspuren“ zum jüdi- schen Schulleben im historischen Naturkunde- raum; 2016 schlägt sie die Brücke zur Gegenwart: Mit Geflüchteten, die mittlerweile in Räumen der Gedenkstätte in VHS-Kursen Deutsch lernen, führt sie ebenfalls eine Performance auf – dieses Mal spielen die Männer ihre Geschichte. Die US-Amerikanerin Lily Horn, die Enkelin der ehemaligen Schülerin Elli Weissmann, spürt in der Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule dem Hamburger Leben ihrer Großmutter nach. Lily Horn mit ihrer Groß- mutter Elli Weissmann KLEINE FOTOS | PRIVAT

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